Ins Schwarze
Ich bin getroffendoch spür' ich keinen Schmerz
So schreibe ich
aus dunkler Wunde heraus
was nun befreit sich lösen darf
Und tief im Innern
doch längst nicht ohne Licht
liest staunend du
ganz ohne Mühe heraus
was gleichsam blutend Freiheit sucht
Es ging ein Pfeil
der nicht verletzt
nur heilt
Weil's eine Sprache ist
die trifft
So legt sich schützend
auch auf die letzte Narbe noch
ein
Wort.
T. R. U. S. T. (für R.)
Nicht wegsehen können.
Den Schmerz aushalten
der aus einem Wort
Erkenntnis enthüllt.
Nicht wegsehen wollen.
Den Abstand ausloten
der aus Vertrauen
Wahrheit erschafft.
Nicht wegsehen müssen.
Das Gefühl aussprechen
das aus Verlorenem
Gewonnenes entlässt.
Thorough realness uplifts simple trust.
Coniunctio
Eine zweite Haut ist
mir gewachsen
in nur einem Tag
und einer Nacht
Das alte Ich
mit neuem
Gesicht
leicht zu tragen
und Schwere wohnt
nur noch
wo ich jetzt ende.
Leicht auch abzulegen
für den Moment
Weiß ich doch
wenn sie
und ich es wollen
wird sie sich
im nächsten
selbst erneuern
endlos
schwerelos
in nur einer Nacht
und einem Tag.
Eine zweite Haut ist
mir gewachsen
in nur einem Tag
und einer Nacht
Das alte Ich
mit neuem
Gesicht
leicht zu tragen
und Schwere wohnt
nur noch
wo ich jetzt ende.
Leicht auch abzulegen
für den Moment
Weiß ich doch
wenn sie
und ich es wollen
wird sie sich
im nächsten
selbst erneuern
endlos
schwerelos
in nur einer Nacht
und einem Tag.
Auf Sand
Wo mag es sein
das Glück?
Wie viele Wellen
trennen mich davon?
Könnt' ich mich lösen
heute, morgen
käm' ich zu Zeiten an?
Was braucht es, loszulassen?
Mut? Willen? Sehnsucht? Lust?
Und wähl' die Richtung
ich allein?
Dort muss es sein
das Glück.
Nur ein paar Wellen
trennen mich davon.
Würd' ich mich lösen
heute, morgen
ich käm' zu Zeiten an.
Ich braucht', um loszulassen
nur Mut. Willen. Sehnsucht. Lust.
Die Richtung wähl' ich dann
allein.
Es war einmal ein Boot -
mit Platz für zwei.
(Danke, A.!)